Wir prüfen mit Ihnen Ihre persönliche Situation und überlegen gemeinsam, welche Lösungswege für Sie am Besten sind.
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Bei Konflikten rund um die Betriebsübergabe im Familienunternehmen sind vielfältige Faktoren häufig ursächlich: fehlendes Vertrauen, Loyalitäten, Eifersucht, mangelnde Gesprächsbereitschaft, Tabuisierung. All diese Aspekte können durch das Cooperative Praxis (CP)Verfahren mithilfe der Rolle des Coach zur Sprache gebracht und verständlich gemacht werden.
Durch die Gesprächsbegleitung und Übersetzung durch eine dritte Person (CP- Coach) können Missverständnisse und Ängste durch Klärung aus dem Weg geräumt und das gemeinsame Ziel der Fortführung des Betriebes erfolgreich realisiert werden.
Das Verfahren der Cooperativen Praxis ermöglicht eine Konfliktlösung, die für alle Beteiligten einen möglichst großen Konsens mit dem Ziel einer WIN-WIN-Situation ermöglicht. Dabei werden die rechtlichen und psychologischen Belange der Parteien durch das CP-Team unterstützt.
Hintergrund hierfür ist ein Netzwerkgedanke, der sich immer mehr in unserer Gesellschaft durchsetzt und damit auch Grundlage für die Cooperative Praxis ist. Netzwerke werden von emotionaler Intensität, Vertrauen und von dem Austausch von Informationen und Wissen geprägt und werden weniger von rechtlichen Vereinbarungen getragen.
Ihre Vorteile
- Analyse der aktuellen Situation im Unternehmen
- Beachtung der Geschichte des Unternehmens
- Wahrung der Verdienste der Firmenleitung
- Beachtung der Firmenphilosophie
- Berücksichtigung betrieblicher und privater Aspekte
- Vermeidung unnötiger Kosten
Orientierungshilfe
Nutzen sie unseren kostenlosen Service für Ihre Erstorientierung.
3 Wege zur Lösung
Einzelberatung
Ihre Beraterin, Ihr Berater unterstützt Sie in einem persönlichem Gespräch, Ihr Problem zu analysieren.

Mediation
Die neutrale Mediatorin/der Mediator begleitet Sie und die anderen am Konflikt Beteiligten in gemeinsamen Gesprächen, eine faire und nachhaltige Lösung für Ihre Probleme zu finden.
Cooperative Praxis
Parteiliche Anwält*innen und/oder parteiliche Coaches helfen Ihnen, faire und nachhaltige Lösungen für Ihr Problem zu entwickeln.

Fallbeispiel 1: Plötzlicher Tod des Firmeninhabers
Max Kopp ist plötzlich gestorben und hat weder gesellschaftsrechtlich noch erbrechtlich Vorsorge getroffen. Die Mutter und die Kinder streiten sich jetzt um die Vermögens- und Unternehmensnachfolge.
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Max Kopp war der Firmeninhaber, Gesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH. In dem Betrieb werden Möbel hergestellt. Zum Firmeneigentum gehört ein Grundstück, auf dem das Haus der Familie und das Firmengebäude steht, außerdem gibt es ein weiteres Grundstück, das nicht zum Betriebsvermögen gehört und im Eigentum der Ehefrau Lisa Kopp steht. Es gibt drei Kinder, Alexander, Luise und Franz. Alexander hat Design studiert, Luise hat ihre Lehre als Einzelkauffrau im Betrieb des Vaters gemacht und arbeitet seither dort. Bastian, das sogenannte Nesthäkchen, ist Künstler.
Die Fronten sind verhärtet. Jeder will in der Firma mitreden. Insbesondere die Mutter hat Angst davor, dass das Lebenswerk ihres Mannes zerbricht. Luise will unbedingt die Führung der Firma übernehmen und hofft, dass sie das in einer Mediation oder eventuell mit einem Fürsprecher an ihrer Seite im Rahmen der Cooperativen Praxis schafft. Das Verfahren der Mediation bzw. der Cooperativen Praxis, die Rolle der Coaches sowie die meditativen Grundsätze werden zuvor allen Beteiligten erläutert. Es werden Ort, Zeitrahmen, Erfordernis von Vorgesprächen bzw. Einzelgesprächen und Unterlagen geklärt.
Die Familienmitglieder entscheiden sich für Cooperative Praxis und halten das in einer schriftlichen Vereinbarung fest. Jeder erhält einen Coach an seiner Seite, um in Einzelgesprächen die emotionalen Befindlichkeiten zu thematisieren, eigene Konfliktanteile zu erkennen und unter professioneller Anleitung Konfliktlösungen zu erarbeiten.
Im gemeinsamen Klärungsgespräch erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorstellungen, Sichtweisen und Motivationen, Bedürfnisse und Interessen mit Hilfe der Coaches mitzuteilen und letztendlich tragfähige Lösungen zu erarbeiten.
Fallbeispiel 2: Wer ist zukünftig der Chef?
Herr M., Seniorchef, hat vor 30 Jahren mit großem Erfolg eine Firma im Baubereich gegründet. Er kennt die Mitarbeiter bestens, besser als sein Sohn.
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Die Firma wurde durch die wachsende Größe in mehrere Abteilungen aufgeteilt und mit langgedienten Mitarbeitern besetzt, welche mindesten über 12 Jahre im Unternehmen für den Seniorchef arbeiten. Der Juniorchef ist seit 8 Jahren im Unternehmen und führt eine dieser Abteilungen neben seiner auf dem Papier stehenden Geschäftsführertätigkeit. Diese teilt er mit seinem Vater seit 3 Jahren. Der Vater kennt seiner Meinung nach die Mitarbeiter in und auswendig und führt das Unternehmen durch Nützung des Wissens über die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter souverän nach außen. Innerhalb des Betriebes sind jedoch Rangkämpfe um die weitere Führungsebene.
Wie können nun diese teilweise nicht sichtbaren unausgesprochenen Machtansprüche wieder in geordnete Bahnen gebracht werden? Wie kann eine rechtzeitige Machtabgabe bzw.- Übergabe den weiteren Erfolg der Firma absichern, so dass ein plötzlicher Tod des Firmenchefs nicht alles in Gefahr bringt?
Ihre Expert*innen zu diesem Thema
Petra Groll-Nagel RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Edith Fiedler RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Mag.ª Elisabeth Burghofer
Mediatorin & CP-Coach, Wirtschafts- und Organisationspsychologin
Mag.ª Dr. Martina Mayr-Gemeinhardt
Mediatorin, CL-Juristin & Sicherheitsfachkraft
Jörg Malinowski RA
CP-Rechtsanwalt & Mediator
www.brueckenzurverstaendigung.org
„In Rechtsstreiten und Konflikten geht es nie wirklich um das Geld, das Haus, das Umgangsrecht mit den Kindern oder die Rechtmäßigkeit eines bestimmten Verhaltens.
All diesen Situationen liegen unterschiedliche Motivationen, Anliegen, Gefühle und Interessen zugrunde. Es gibt immer eine Konfliktgeschichte, die von wechselseitigen Vorwürfen, Kränkungen und Enttäuschungen geprägt ist.
In gerichtichen Verfahren ist es unmöglich, diesen Ursachen auf den Grund zu gehen. Die Gerichte beurteilen den Fall ausschließlich nach rechtlichen Kriterien und schaffen Rechtsfrieden.
Ich glaube, dass dauerhafte und ehrliche Lösungen nur entstehen können, wenn es gelingt, gegenseitig wieder Verständnis und Vertrauen aufzubauen. Über diese Brücke der Verständigung ist es möglich, neue Potenziale und Räume für Möglichkeiten, Lösungen und Entwicklungen zu öffnen.
In meinen Trainings und Coachings, Mediationen und Beratungen lade ich Sie dazu ein, auf eine neue Art Probleme und Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich zu lösen.“
Dr.jur. Stephan Messner
CL-Rechtsanwalt & Mediator
Dr.jur. Reinhold Gsöllpointner
CL-Rechtsanwalt & Mediator
DI Gerhard Enner
Mediator & CP-Coach, Architekt
Andreas Lakits
Mediator & CP-Coach, Kinder-Coach, psychosoz. Berater, Verkaufsfachmann
"Konflikte entstehen oft durch Missverständnisse"
Konflikte weisen auf unterschiedliche Wertvorstellungen, Haltungen oder Sichtweisen, zwischen Menschen in einer Sache hin. Das ist ganz normal.
Wollen Sie ihren Konflikt friedlich und sachlich beseitigen, dann ist es erforderlich sich mit den Sichtweisen des Konfliktpartners/der Konfliktpartner auseinander zu setzten. Durch Ihr Handeln schaffen Sie die Möglichkeit den Konflikt zu lösen.
Umso größer Ihr Ärger ist, desto stärker sind auch Ihre Emotionen. Bei starken Gefühlen ist es schwieriger die Hintergründe des Konflikts zu erkennen.
Gerne unterstütze und begleite ich Sie bei ihrer Konfliktlösung.