Wir prüfen mit Ihnen Ihre persönliche Situation und überlegen gemeinsam, welche Lösungswege für Sie am Besten sind.
Gemeinsam schauen wir auf Ihre persönliche Situation und überlegen, welche Lösungsmöglichkeiten für Sie am Besten sind.
Konflikte im Familienalltag sind „normal“: unterschiedliche Vorstellungen über die Kindererziehung, über die Rolle von Mutter und Vater, über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bis hin zur Frage, ob ein weiteres Zusammenleben noch Sinn macht. Familienformen wie Pflege- oder Adoptivfamilie, Alleinerzieher*innen oder Regenbogenfamilien birgen auch zahlreiche Konflikte.
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Schwellende und ungelöste Familienkonflikte sind immer belastend, denn wir alle verbinden mit dem Begriff Familie: Nähe, Verständnis füreinander, Harmonie, Zufriedenheit und Freude.
Eine Trennung ist für Kinder und Eltern zunächst immer schwierig.
Trennung oder Scheidung bedeuten eine Veränderung der gesamten Situation. Damit verbunden ist oft eine hohe emotionale Belastung: Gefühle von Trauer, Verletztheit, Wut oder Enttäuschung müssen verarbeitet und Regelungen für die Zukunft getroffen werden.
Einem großen Teil der Eltern gelingt es, die Trennung gut zu gestalten und die meisten Kinder bewältigen die Krise und entwickeln sich positiv.
Es gibt jedoch auch schwierige Trennungen: Eltern haben große Probleme mit einander zu reden und sie werden zu Streitpartner mit gegensätzlichen Interessen.
Eltern verlieren aufgrund ihrer eigenen Betroffenheit leicht die Kinder und deren Befindlichkeit aus den Augen oder nehmen ihre Belastungen nicht wahr und unterstützen sie nicht wie gewohnt. Doch auch sie wollen das Beste für ihr Kind, es gelingt ihnen momentan jedoch nicht wie in normalen Zeiten.
Für die Verarbeitung der Trennung sowie für die positive Weiterentwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen ist es eine große Unterstützung, die Eltern (vor, in und nach der Trennung) in gegenseitigem Respekt zu erleben. Die Herausforderung der Erwachsenen besteht darin, die Paarbeziehung zu beenden bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Beziehung als Eltern. Dies ist für Eltern nicht immer einfach, manchmal sehr schwer.
Einzelberatung, Elternberatung §95, Mediation oder Cooperative Praxis kann Eltern auf dem Weg zu einem guten Miteinander professionell unterstützen.
Ihre Vorteile
- Berücksichtigung Ihrer persönlichen Bedürfnisse
- Respektvolles und ergebnisorientiertes Vorgehen
- Faire und gute Lösungen für alle Familienmitglieder
- Die Kinder im Blick behalten
Orientierungshilfe
Nutzen sie unseren kostenlosen Service für Ihre Erstorientierung.
3 Wege zur Lösung
Einzelberatung
Ihre Beraterin, Ihr Berater unterstützt Sie in einem persönlichem Gespräch, Ihr Problem zu analysieren.
Mediation
Die neutrale Mediatorin/der Mediator begleitet Sie und die anderen am Konflikt Beteiligten in gemeinsamen Gesprächen, eine faire und nachhaltige Lösung für Ihre Probleme zu finden.
Cooperative Praxis
Parteiliche Anwält*innen und/oder parteiliche Coaches helfen Ihnen, faire und nachhaltige Lösungen für Ihr Problem zu entwickeln.
Fallbeispiel 1:
Karrierechance für beide – unvereinbar?
Sonja Huber ist Medizinerin und hat die Möglichkeit, ein sozialpsychiatrisches Projekt in Wohnortnähe aufzubauen, Paul Huber ist ebenfalls Mediziner und könnte in den USA den Aufbau und die Leitung einer psychosomatischen Klinik übernehmen.
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Sonja und Paul kommen zur Mediation auf Empfehlung eines Freundes. Sie kennen Mediation nicht, wollen es aber versuchen, weil sie seit einiger Zeit in dem Konflikt stecken, heftig und häufig miteinander diskutiert haben, auch mit Freunden, aber zu keinem Ergebnis gekommen sind. Die Zeit drängt, weil Paul den Amerikanern zu- oder absagen muss.
Paul ist Chefarzt an einer großen Klinik und beruflich sehr engagiert. Sonja arbeitet halbtags in einem Projekt mit, das sich mit traumatisierten Frauen und Kindern aus Kriegsgebieten befasst. Diese Arbeit ist ihr sehr wichtig. Sie arbeitet deutlich mehr als halbtags.
Seit 8 Jahren haben die beiden eine Haushälterin, die sich immer bestens um die Kinder gekümmert hat. Diese sind 14 und 13 Jahre alt.
Sonja hat jetzt die Möglichkeit, die Leitung und den Aufbau eines neuen Projekts zu übernehmen. Dazu müsste sie ganztags arbeiten und zunächst für 3 Monate an einer Fortbildung in Sozialmedizin in Hamburg teilnehmen. Sie findet das eine große berufliche Chance für sich.
Maria und Christian sind jetzt schon alt genug. Mit Hilfe der Haushälterin müssten sie zurechtkommen und schließlich ist Paul auch noch da. Sie könnte hin und wieder zum Wochenende nach Hause fliegen.
Als Sonja Paul von ihrem beruflichen Angebot ganz begeistert erzählt, ist dieser ganz betroffen und sagt ihr, dass das ganz schlecht passt, weil er ein hochinteressantes Angebot in den USA hätte. Er kann dort eine psychosomatische Klinik aufbauen. Der Job ist auf 5 Jahre befristet und sehr gut bezahlt.
Er habe gedacht, dass Sonja sich freuen würde, weil sie doch schon immer mal in die USA wollte und Fortbildungsmöglichkeiten gibt es dort doch auch zahlreiche.
Die Kinder seien ganz begeistert von der Idee.
Sonja bleibt dabei, dass sie nicht mit in die USA geht, notfalls nimmt sie beide Kinder mit nach Hamburg.
Paul versteht zwar Sonja, dass sie diese Chance nutzen möchte, und es tut ihm leid, dass alles so ungünstig zusammentrifft, aber auch er will den Job.
Weder Paul noch Sonja wollen die Familie aufgeben. Sie war und ist ihnen beiden sehr wichtig.
In der Mediation gelingt es den beiden, in Ruhe miteinander zu sprechen, ihre jeweiligen Gefühle und Bedürfnisse zu klären und darauf aufbauend, verschiedene Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Da das Kindeswohl ihnen beiden sehr wichtig ist, entscheiden sie sich, den Kindern anzubieten, mit einem Kinder- und Jugendlichen-Experten zu sprechen, um ihre Bedürfnisse und Wünsche miteinzubeziehen.
Fallbeispiel 2:
Betreuungswechsel sinnvoll?
Felix besucht das Gymnasium, er ist bisher ein guter Schüler gewesen, doch im letzten Schuljahr haben seine Leistungen deutlich nachgelassen. Außerdem rebelliert er gegen alles und jeden.
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Die Eltern waren verheiratet, sind schon seit 4 Jahren getrennt, Felix und Maria leben bei der Mutter, sehen ihren Vater regelmäßig.
Der Vater lebt mit einer neuen Partnerin seit 1,5 Jahren zusammen.
Felix ist nicht nur in der Schule schlechter geworden, er rebelliert gegen alle und alles. Besonders die Mutter beklagt sich darüber. Es gibt ständig Streit. Maria nerven die Auseinandersetzungen von Mutter und Bruder.
Herrn W. stören die schlechten Leistungen enorm und er führt sie darauf zurück, dass die Mutter sich zu wenig um Felix kümmert in Hinblick auf die Schule. Das war schon immer so. Ihm gegenüber ist Felix nicht besonders aufmüpfig. Er kommt damit klar.
Maria ist eine durchschnittliche Schülerin. Beide Eltern hoffen, dass sie im nächsten Schuljahr auf eine andere Schule wechseln kann und dass ihre Noten das zulassen. Aber sie hat nicht mehr soviel Ehrgeiz seit einiger Zeit.
Maria ist mehr ein Mama-Kind. Sie ist sie irgendwie zickig geworden. Erste Anzeichen der Pubertät?
Herr W. denkt an einen Wechsel von Felix zu ihm. Er wollte schon vor Jahren, dass Felix bei ihm lebt, das wär für Felix besser gewesen. Er hat die Entwicklung kommen sehen. Aber da führte kein Weg hin. Und auch aktuell ist die Mutter damit nicht einverstanden.
Sie entscheiden sich, mit Hilfe von Cooperativer Praxis eine Lösung zu finden. Jeder der beiden bespricht zunächst in Einzelgesprächen mit einem Coach seine momentane Situation, besonders die Sorgen und Ängste.
Auf Anregung der Coaches erhalten auch die Kinder einen Coach, um deren Sichtweisen und ihre momentane Befindlichkeit mit zu berücksichtigen.
Im gemeinsamen Gespräch zu viert – die beiden Eltern und die beiden Coaches – gelingt es den beiden, die subjektiven Sichtweisen zu verstehen, die der Kinder zu erfassen und darauf aufbauend eine Lösung zu entwickeln, die sie gemeinsam den Kindern präsentieren.
Fallbeispiel 3:
Wem gehört das Kind?
Patricia ist 4 Jahre alt. Sie kam als Baby im Alter von 2 Monaten zu Familie B. in Pflege zusammen mit ihrer 8 Jahre älteren Halbschwester, weil ihre leibliche Mutter für 9 Monate inhaftiert wurde. Die Väter beider Kinder waren damals und sind heute nicht präsent.
Familie B. ist kinderlos. Eigentlich wollten sie ein Kind adoptieren, haben auf Anfrage des Jugendamts vor circa 4 Jahren beide Kinder in Pflege genommen. Im Hilfeplan war die Rückführung nach der Entlassung der leiblichen Mutter vorgesehen.
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Kurz vor dem ersten Geburtstag von Patricia wird die Mutter entlassen. Danach finden wenige Kontakte zwischen der Mutter und den beiden Kindern statt.
Die leibliche Mutter lernt Herrn R. kennen, zieht mit ihm zusammen und heiratet. Markus, der Halbbruder von Patricia wird geboren.
Kurz nach dessen Geburt kommt die ältere Schwester von Patricia zu Frau R. zurück.
Da zunächst keine bzw. nur wenige Kontakte zwischen Patricia und ihrer leiblichen Mutter stattfanden, ist Patricia mittlerweile fest verbunden mit den Pflegeeltern. Sie sind in den vergangenen 4 Jahren Mama und Papa für das Kind gewesen.
Frau R. lebt mit ihrem Mann, ihrer großen Tochter und dem Kleinen ca. 2 Stunden entfernt von Patricia. In größeren Zeitabständen besucht sie Patricia bei den Plflegeeltern gemeinsam mit Markus. Sie benötigt dafür fast einen ganzen Tag, da sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist.
Sie möchte, dass auch Patricia, wie die Große, zu ihr zurückkommt. Diese hat keinen Kontakt mehr zu den früheren Pflegeeltern, der Familie B.
Familie B. hat große Bedenken bzgl. der Rückführung von Patricia. Nach Kontakten zwischen Patricia und ihrer leiblichen Mutter reagiert sie jedes Mal auffällig: schreit in der Nacht auf, sei auch tagsüber unruhig, verhalte sich aggressiv. Erst nach einigen Tagen sei sie wieder „normal“. Außerdem haben die Pflegeeltern große Angst, dass auch der Kontakt zu Patricia im Falle einer Rückführung abbricht bzw. ihrer Meinung nach unterbunden wird.
Die Beziehung zwischen Mutter und Pflegemutter ist zunehmend angespannt.
Mutter und Pflegemutter haben im letzten Hilfeplangespräch auf Druck des Jugendamtes „vereinbart“, mittels Mediation zu klären, wie eine Rückführung gestaltet werden könnte.
Zunächst muss die Unfreiwilligkeit in Freiwilligkeit überführt werden, d.h. dass beide Mütter ein eigenes Interesse an der mediativen Klärung haben. Wichtig war, die tieferen Beweggründe besonders ihre Ängste offenzulegen und deutlich zu spüren, dass Patricia zukünftig beide Mütter braucht.
Die beiden Mütter einigten sich auf einen Stufenplan in der Besuchsregelung, den sie dem Jugendamt vorschlagen. Es gelang ihnen, dass Kind im Blick zu behalten und ihre persönlichen Bedürfnisse stückweit zurückzustellen.
Ihre Expert*innen zu diesem Thema
Petra Groll-Nagel RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Edith Fiedler RA
CP-Rechtsanwältin & Mediatorin
Mag.ª Gertraud Reitsperger
Mediatorin & CP-Coach
Jörg Malinowski RA
CP-Rechtsanwalt & Mediator
www.brueckenzurverstaendigung.org
„In Rechtsstreiten und Konflikten geht es nie wirklich um das Geld, das Haus, das Umgangsrecht mit den Kindern oder die Rechtmäßigkeit eines bestimmten Verhaltens.
All diesen Situationen liegen unterschiedliche Motivationen, Anliegen, Gefühle und Interessen zugrunde. Es gibt immer eine Konfliktgeschichte, die von wechselseitigen Vorwürfen, Kränkungen und Enttäuschungen geprägt ist.
In gerichtichen Verfahren ist es unmöglich, diesen Ursachen auf den Grund zu gehen. Die Gerichte beurteilen den Fall ausschließlich nach rechtlichen Kriterien und schaffen Rechtsfrieden.
Ich glaube, dass dauerhafte und ehrliche Lösungen nur entstehen können, wenn es gelingt, gegenseitig wieder Verständnis und Vertrauen aufzubauen. Über diese Brücke der Verständigung ist es möglich, neue Potenziale und Räume für Möglichkeiten, Lösungen und Entwicklungen zu öffnen.
In meinen Trainings und Coachings, Mediationen und Beratungen lade ich Sie dazu ein, auf eine neue Art Probleme und Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich zu lösen.“
Dr.jur. Reinhold Gsöllpointner
CL-Rechtsanwalt & Mediator
Dipl. Psych. Getrud Wölke
Psychotherapeutin, Mediatorin & CP-Coach, Kinder-Coach
Auch nach vielen Berufsjahren macht es mir immer noch sehr viel Freude, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten – sei es um eine gewünschte Veränderung zu erreichen oder bei der Lösung von inneren Problemen oder zwischenmenschlichen Konflikten. Besonders am Herzen liegen mir die Kinder und Jugendlichen, die von den Konflikten in ihrer Familie betroffen sind – z.B. wenn ihre Eltern sich trennen – und die manchmal aus dem Blickfeld der Erwachsenen geraten. Dass auch ihre Situation wahrgenommen wird, ist mir ein wichtiges Anliegen.
Die Tätigkeit als Psychotherapeutin, Mediatorin oder Supervisorin hält mich lebendig, ist eine Quelle für persönliche Zufriedenheit und für mich sehr sinnstiftend. Meine Neugierde auf andere Menschen kann ich dadurch wunderbar befriedigen, aber auch meine Lust auf neue Herausforderungen.
Um Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die zu mir kommen, vielfältig und für sie passend unterstützen zu können, war und ist es mir ein Anliegen, mich ständig in wissenschaftlich anerkannten Verfahren und Methoden fortzubilden : meine erste Ausbildung war in klientenzentrierter Psychotherapie und in Körperpsychotherapie, es folgten die systemische Psychotherapie, Traumatherapie und Ego-State-Therapie. Die hypno-systemische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir seit ca. 15 Jahren sehr viel Freude.
Die Ausbildung in Mediation erfolgte bereits vor 25 Jahren, in Collaborative Practice (CP) vor 10 Jahren. Ich bin gerne , wenn mich etwas Neues überzeugt oder neugierig macht, „frühzeitig dabei“. Neues zu lernen, hält mich jung und lebendig.
- Studium der Psychologie in Freiburg (D)
- Über 30 Jahre Leitende Psychologin der Erziehungs- Jugend- und
Familienberatung Berchtesgadener Land (D) - Selbstständig tätig in freier Praxis in Salzburg und Laufen (D) als Psychotherapeutin, Mediatorin, Supervisorin und CP-Erwachsenen- und Kindercoach
- Ausbildnerin und Seminarleiterin in den Bereichen Mediation, Collaborative Practice, Kommunikation
- Gründungsmitglied (1994) und Vorsitzende des Salzburger Instituts für Mediation und Trennungsberatung SIMT
- Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Cooperative Praxis (DVCP)
- Vorstandsmitglied beim Mediationsverband Österreich (mvö)
Andreas Lakits
Mediator & CP-Coach, Kinder-Coach, psychosoz. Berater, Verkaufsfachmann
"Konflikte entstehen oft durch Missverständnisse"
Konflikte weisen auf unterschiedliche Wertvorstellungen, Haltungen oder Sichtweisen, zwischen Menschen in einer Sache hin. Das ist ganz normal.
Wollen Sie ihren Konflikt friedlich und sachlich beseitigen, dann ist es erforderlich sich mit den Sichtweisen des Konfliktpartners/der Konfliktpartner auseinander zu setzten. Durch Ihr Handeln schaffen Sie die Möglichkeit den Konflikt zu lösen.
Umso größer Ihr Ärger ist, desto stärker sind auch Ihre Emotionen. Bei starken Gefühlen ist es schwieriger die Hintergründe des Konflikts zu erkennen.
Gerne unterstütze und begleite ich Sie bei ihrer Konfliktlösung.